Berlin-Blankenburg



Kommentar zur Bürgermeisterwahl
vom 04.11.2021 in PANKOW:
( In Kürze HIER )




Oder doch nur ein heißer Traum von der Kaltluftschneise?


Als nachhaltige Alternative
zu Hochhaus-Wahn und U-Bahn-Bau!
Noch haben wir die Wahl...



Was bisher geschah:

BVV-Pankow ruft Klimanotstand aus!


"Unglaublich, aber wahr: auch in der Pankower Politik kann Vernunft noch Siege feiern - und das sogar über Parteigrenzen hinweg!", freut sich Gaby Papenbrock über den weiteren sichtbaren Erfolg monatelanger Überzeugungsarbeit, die sie gemeinsam mit vielen anderen Anwohnern (insbesondere vom Greenwatch e.V. und vom VABB e.V.) in Berlin-Blankenburg geleistet hat. "Klar ist das nur ein Anfang! Aber ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung." (Do. 15.08.2019)

Die Bezirksverordneten von Pankow haben gestern am Mittwoch, den 14. August 2019, mit der Mehrheit der Stimmen der Abgeordneten der LINKEN, der SPD und von Bündnis90/DieGrünen für den Stadtbezirk Pankow den
"Klimanotstand" ausgerufen! Mehr Infos in Kürze hier.



Nach drei Jahren "inszenierter" Bürgerbeteiligung und endlos quälender Unsicherheit über "Wohnungsbaupotentiale", "Machbarkeitsstudien" und "Untersuchungsräume" ist es nach den jüngsten Erkenntnissen zur drohenden Klimakatastrophe allerhöchste Zeit, in Bezug auf das Bauprojekt "Blankenburger Süden" im Nord-Osten Berlins radikal umzudenken!

Nach zwei extrem trockenen Sommern stirbt überall der Wald, die Innenstädte ersticken in schadstoffbelasteter Luft, die sich dank regelmäßiger Hitzewellen bis zu 40°C auch nachts kaum noch abkühlt. Extrem-Wetterlagen bringen Unwetter in die Stadt. Starkregen überschwemmt die Straßen, läßt Bäume stürzen und Keller fluten. Forscher sagen der Region eine dauerhafte Witterung voraus, wie sie heute in Südfrankreich vorherrscht. In weniger als 30 Jahren! Kürzlich wurde vermeldet, dass der Juli 2019 weltweit der heißeste Monat seit der Aufzeichnung von Wetterdaten war!

8. August 2019: Der Weltklimarat mahnt zur Eile. Almut Arneth (deutsche Co-Autorin des IPCC-Berichts) meint: "Wir können nicht weitermachen wie bisher...Wälder und Moore als natürliche Kohlendioxid-Senker müssen geschützt werde. Die Aufforstung von Wäldern und die Produktion von Bioenergie ist ein Weg, um CO²-Emissionen zu senken."

Der Direktor des renommierten Potsdamer Instituts für Klimaforschung, Johan Rockström, erklärt: "Der IPCC-Sonderbericht bestätigt, dass wir vor einem planetaren Notstand stehen. Was wir in den nächsten zehn Jahren erreichen - und hier sind die Regierungen gefragt - wird darüber entscheiden, ob wir es schaffen, aus dieser Notlage herauszukommen."

All diese alarmierenden Fakten und Mahnungen der Experten kann auch die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nicht länger ignorieren!

Was global betrachtet eine "Überlebensfrage der Menschheit" ist (Schlagzeile Berliner Morgenpost vom 09.08.2019), fängt im lokalen Bereich vor unserer Haustür an! Die 90 ha landeseigene Ackerfläche zwischen Blankenburg, Heinersdorf und Malchow kann einen wichtigen Beitrag gegen die fortschreitende Innenstadterwärmung leisten. Berlin braucht im ländlichen Raum in und um Blankenburg keine neue Mega-City für 12.000 zuziehende Neu-Berliner, die den Menschen im Prenzlberg, Friedrichshain und Mitte die Kaltluftschneise abschneidet.

Die folgende Collage zeigt den konkreten Standort vom Blankenburger Klimawald - projiziert auf die Grafik vom "heute journal" (ZDF) vom 09.08.2018, auf der zum Thema "Hitzesommer 2018" die Kaltluftschneisen für die Berliner Innenstadt dargestellt wurden:



Schluss mit der angsttreibenden Suche nach einer "sozialverträglichen" Verkehrslösung mit TRAM zum S-Bahnhof und Trassenführungen für zusätzliche 5.000 bis 6.000 Autos, die es hier ohne Verdrängung und Enteignung von Alt-Anwohnern gar nicht geben kann!

Aus dem großen Kreis der bisher nicht gehörten Anwohner und Nachbarn wird nunmehr die Forderung nach einer zeitgemäßen, konsequenten und vor allem nachhaltigen Lösung laut:

Die brandaktuelle Blankenburger Klimaschutz-Initiative geht weit über den ursprünglichen Ansatz von !Rettet Blankenburg! hinaus und zeigt eine längst überfällige konkrete Alternative zu den bisherigen Planungen auf:

- Lasst die Stadt dort "behutsam wachsen", wo niemand zuvor verdrängt oder enteignet werden muss!

- Lasst die Stadt dort "behutsam wachsen", wo zur Verkehrslösung nicht erst breite Betonschneisen durch bewohnte Siedlungen geschlagen werden müssen!

- Lasst die Stadt nach außen in der Fläche wachsen, dort wo Brandenburg längst Kooperationen anbietet!

- Zerstört nicht das Zuhause und die Lebensqualität von tausenden Alt-Berlinern, die zum Teil seit Generationen im Nord-Osten Berlins leben, weil sie den dörflichen Charakter des Blankenburger Umfeldes für sich und ihre Nachkommen als friedlichen Lebensmittelpunkt - als ihre Heimat auserwählt haben!

- Lasst den Reiher am Fließ und den Störchen das Luch! Den Pferden ihre Koppel und den Bienen und Vögeln die Hecken und Sträucher!

- Lasst den Staub am Boden und den Wichteln Luft zum Atmen! Den Familien ihre Gärten und den Märchenländern ihren gepflegten Jahrhundert-Frieden!

- Baut hier das, was die Region jetzt wirklich braucht! Baut an der Heinersdorfer Straße die "Grundschule am Klimawald" und lasst die Schüler aller Klassen gemeinsam mit denen von der "Grundschule unter den Bäumen" dauerhaft und nachhaltig mitwirken am integrativen Klimaschutz-Projekt

"Blankenburger Klimawald"!


Denn es geht jetzt um mehr, als um ein gigantisches Stadtquartier zur Erfüllung von Plansollzahlen. Es geht schlicht um den Erhalt einer intakten Umwelt für eine lebenswerte Stadt. Weniger für uns, als für die Zukunft nachfolgender Generationen!

Der "Blankenburger Klimawald" ist eine überparteiliche Klimaschutz-Initiative, angeregt und mitgestaltet von mündigen Bürgern, die erkennen, dass ein sofortiges UMDENKEN und HANDELN unumgänglich ist, die sich freiwillig verpflichten, mit einer Baumpatenschaft etwas für unser aller Zukunft in Berlin zu tun! Echte Bürgerbeteiligung, die nachhaltig verbindet und niemanden ausgrenzt!

Unterstützt von Wissenschaft und Forschung kann und wird das Pilotprojekt "Blankenburger Klimawald" einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung geeigneter Maßnahmen im städtischen Bereich im Kampf gegen die drohende Klimakatastrophe leisten. Lasst es uns gemeinsam tun!

Samstag, 03.08.2019: Erste Baumpaten tragen sich beim 70. Sommerfest der KGA "Märchenland" direkt am Info-Stand vom Greenwatch e.V. ein.

Jugendredaktion/TRP/02/08/2019/
/Video+Fotos/MauriceRenois/
- letzte Aktualisierung 21/09/2021


Willkommen bei der

Klimaschutz-Initiative
"Blankenburger Klimawald"!

ab Freitag, den 2. August 2019












- Keine Vereinsmitgliedschaft nötig!

- Keine Vorauszahlung ins Blaue hinein!

- Meine Entscheidung für den Klimawald ist mein Veto gegen den Bauwahnsinn eines riesigen Stadtquartiers auf der Freifläche der ehemaligen Rieselfelder!

- Mit meiner Unterschrift gebe ich meine Stimme für den Blankenburger Klimawald!

- Wir sind viele - und wir werden täglich mehr!

- Jetzt Unterstützer werden! Jetzt Baumpatenschaft anmelden:

PDF Download - Antrag zur Baumpatenschaft "Blankenburger Klimawald"


Große und kleine interessierte Gäste am Greenwatch-Stand.


Erstmals lagen Flyer zur Initiative "Blankenburger Klimawald" aus.


E-Mail-Kontakt: Klimawald@Berlin-Blankenburg.de

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